Konsortium will internationale Videokommunikation forcieren

Der UC (Unified Communications) -Spezialist Polycom hat mit mehreren internationalen Serviceprovidern das Open Visual Communications Consortium (OVCC) gegründet.

Der UC (Unified Communications) -Spezialist Polycom hat mit mehreren internationalen Serviceprovidern das Open Visual Communications Consortium (OVCC) gegründet, um visuelle B2B-Kommunikation über Unternehmens-Firewalls und proprietäre Videoplattformen hinaus zu erweitern. Dadurch soll für Unternehmen, Behörden, Universitäten, Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen und andere Organisationen der zeitlich und örtlich unbegrenzte Einsatz von Telepresence und Videokonferenzen ohne Netzherausforderungen möglich werden. Das OVCC wird laut den Informationen einen weltweiten standardbasierten visuellen Kommunikations-Exchange einführen. Anders als proprietäre Exchanges planen die OVCC-Mitglieder das gesamte Spektrum an Videosystemen – von immersiven Telepresence- und raumbasierten Systemen bis hin zu High- und Standard-Definition, gefolgt von Desktop-Clients und mobile Devices – zu unterstützen. »Der primäre Fokus der OVCC besteht in der Verbindung der geschätzt zwei Millionen standardbasierten Video ­lösungen, die heute im Einsatz sind«, sagt Andy Miller, CEO von Polycom.

Laut eines Berichts von Forrester Research wird der Markt für Enterprise-UC weltweit von 3,75 Milliarden im Jahr 2010 auf 14,5 Milliarden Dollar im Jahr 2015 anwachsen. Die OVCC ist ab dem zweiten Halbjahr 2011 für neue Mitglieder offen, erste Lösungen sollen voraussichtlich Mitte 2012 gelauncht werden. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem die Unternehmen AT&T, BT Conferen ­cing, Cable&Wireless Worldwide, Orange Business Services, Telefonica, Telstra und Verizon.

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