IMWF Studie: Geschäftsreisen und Videokonferenz

(http://www.videokonferenz-news.de/imwf-studie-zur-nutzung-von-videokonferenz-in-unternehmen/020118, 08.09.2009)  

Die Studie “Face to  Phase: Die Konvergenz von Geschäftsreisen und Virtual Meetings”  des Instituts für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF) beleuchtet die Vorteile von Videokonferenz-Lösungen für Unternehmen.  

Im Rahmen der Studie, durchgeführt in Zusammenarbeit mit Easynet Global Services, wurde insbesondere auf die Bedeutung von Geschäftsreisen für Unternehmen eingegangen. Die Studie weist dabei einige interessante Ergebnisse auf: Laut Studie nehmen die für ein Unternehmen besonders wichtigen Führungs- und Fachkräfte nur gut die Hälfte der Zeit (55%) einer Geschäftsreise als produktive Arbeitszeit war.  Die verbleibende Zeit (45%)  wird mit dem Warten auf den nächsten Flieger, Taxifahrten und anderen Dingen  unproduktiv  verbracht.  So überrascht es nicht, dass jeder sechste Geschäftsreisende  mit dem eigenen Reisepensum nicht zufrieden ist.  

Bei vielen Managern setzt sich dabei die Erkenntnis durch, dass Videokonferenzen und persönliche Gespräche  keine Gegensätze sind, sondern sich sinnvoll ergänzen können: Ein erster, persönlicher  Kontakt wird nur schwer durch eine Videokonferenz zu ersetzen sein, während regelmäßige Routine-Meetings mit bereits bekannten Geschäftspartner gut und ressourcenschonend per Videokonferenz oder Telepresence durchgeführt werden können. Durch die häufigeren, unkomplizierten Kontakte per Videokonferenz wird sich das Verhältnis zwischen Geschäftspartnern schneller verbessern, als dies ohne Videokonferenzen möglich gewesen wäre und die Entscheidungsfindung insgesamt beschleunigt.  

Laut der Studie sehen 87% der  europäischen Unternehmen  in Videokonferenzen und Telepresence ein Einsparpotential, trotzdem nutzen bislang nur ein Drittel der Unternehmen diese Möglichkeiten tatsächlich.  

Auch der Aspekt des Umweltschutzes spielt für Unternehmen, die Videokonferenzlösungen einsetzen, eine Rolle. Für 31% der europäischen Unternehmen waren die umweltpolitischen Gesichtspunkte ein Faktor bei der Entscheidungsfindung.  

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